ÖSV-Skicrosser Mathias Graf: "Das Klima bei den Alpinen war ungut"

ÖSV-Skicrosser Mathias Graf: "Das Klima bei den Alpinen war ungut"
Der Ex-Skirennläufer hat sich bei den Alpinen nie zurechtgefunden und wechselte – und will im Skicross in Bakuriani an seine jüngsten Erfolge anknüpfen.

Nur gut, dass Mathias Graf vergangenen Sommer seinem Bauchgefühl vertraut hat. Nicht auszudenken, was ihm sonst alles vorenthalten geblieben wäre: sein Durchbruch als Skicrosser, die ersten zwei Weltcupsiege, nicht zuletzt die Teilnahme an der WM in Bakuriani.

Denn eigentlich hatte der 26-Jährige seine Karriere bereits beendet. "Für mich war das Thema vom Tisch. Ich habe die Skischuhe schon zurückgegeben und mir gesagt: ,Das war es für mich. Ich kann nicht weitermachen.‘"

Als amtierender Europacup-Gesamtsieger im Alpin-Ski hatte Graf im Sommer 2022 keine Perspektiven mehr gesehen. Dem Vorarlberger fehlten die soziale und finanzielle Absicherung, "und ich wollte auch nicht Mama und Papa auf der Tasche liegen. Ich kenne einige Athleten, die die Karriere beenden mussten, obwohl sie das Zeug dazu gehabt hätten, Weltcup zu fahren."

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