Als der erste Wiener Eistraum die halbe Welt verzauberte
Drei Tage nach Frühlingsbeginn endet für die zwei traditionsreichsten Wintersportarten die Saison. Während Skirennen trotz überschaubarer ÖSV-Ausbeute für ORF 1 nach wie vor Top-Quotengarant sind, verkommt Eiskunstlauf zum medialen Minderheitenprogramm. Immerhin durften bei der WM in Montreal bis 1 Uhr früh ausharrende TV-Zuseher via ORF Sport+ oder Eurosport erfahren , dass
... die Österreich vertretende gebürtige Ukrainerin Olga Mikutina brave 14. wurde; und dass man den vom italienischen zum österreichischen Verband übersiedelten Maurizio Zandron in Montreal als 27. unter „ferner eisliefen“ einreihte.
Als im KURIER im Vorfeld der WM 2024 stand, dass sich bei Eiskunstlauf-Übertragungen einst halb Wien in Wirtshäusern daumendrückend vor Schwarz-Weiß-Apparaten versammelt hatte, warfen skeptische Leser dem Schreiber dieser Zeilen Vergangenheitsglorifizierung vor. Weil Zahlen eher überzeugen als 1.000 Worte, sei hiermit eine Statistik der Golden-Girls-Generation nachgereicht.
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