Österreichs Adler haben die Lufthoheit

Österreichs Adler haben die Lufthoheit
Morgenstern, Kofler, Schlierenzauer und Koch verweisen Norwegen und Deutschland auf die Plätze.

Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die österreichischen Adler ihre österreichischen Ski-Kollegen überflügeln. Seit der Saison 1989/’90 gewinnt das ÖSV-Skiteam mit einer beeindruckenden Regelmäßigkeit die Nationenwertung, aber auch die Erfolgsserie der ÖSV-Skispringer kann sich mittlerweile sehen lassen: In diesem Winter haben die österreichischen Adler bereits zum achten Mal in Folge im Weltcup in der Nationenwertung die Lufthoheit.

Beim Weltcupfinale in Planica stellten die Österreicher ihre Vormachtstellung wieder einmal unter Beweis. Das Quartett Thomas Morgenstern, Andreas Kofler, Gregor Schlierenzauer und Martin Koch gewann vor Norwegen und Deutschland souverän das Mannschafts-Skifliegen.

Im Einzelweltcup sind indes die Weichen für einen norwegischen Gesamtsieg gestellt. Anders Bardal geht mit einem 100-Punkte-Vorsprung in das letzte Skifliegen am Sonntag (10 Uhr, live in ORFeins). Damit genügt dem Norweger bereits ein Punkt zum Gewinn der Kristallkugel.

Teamfliegen in Planica

1. Österreich 1.619,3 Punkte Thomas Morgenstern (186,5 m/208,5 m), Andreas Kofler (209,0/214,5), Gregor Schlierenzauer (222,5/218,0), Martin Koch (219,5/225,0)
2. Norwegen 1.543,7 Rune Velta (215,5/203,0), Anders Fannemel (205,0/192,5), Björn Einar Romören (214,5/213,5), Anders Bardal (190,5/204,5)
3. Deutschland 1.522,2 Maximilian Mechler (187,5/194,5), Severin Freund (211,0/223,5),Andreas Wank (200,0/210,0), Richard Freitag (202,5/203,0)
4. Slowenien 1.510,5
5. Polen 1.406,3
6. Japan 1.398,8
7. Tschechien 1.364,7
8. Russland 1.093,2
Nicht im Finale
9. Finnland 511,9
10. Italien 500,0
11. USA 473,5

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