Nur die Statistik verspricht eine ÖSV-Medaille

Christoph Sumann of Austria competes during the World Cup biathlon men 20 km individual event in Ostersund November 30, 2011. REUTERS/Ints Kalnins (SWEDEN - Tags: SPORT BIATHLON)
Für die österreichischen Biathlon-Herren ist bei der WM-Staffel Wiedergutmachung angesagt.

In der Staffel haben am Samstag (15.15 Uhr) die österreichischen Herren in Nove Mesto die vorletzte Chance auf eine WM-Medaille. Die letzten zwei Weltcupbewerbe brachten jeweils dritte Plätze. Nach dem schwachen Einzelrennen, in dem nur Dominik Landertinger als 14. halbwegs überzeugte, ist im Teamwettkampf Wiedergutmachung angesagt.

„Das war enttäuschend, keine Frage. Wir müssen jetzt wieder aufstehen und angreifen. Wenn jeder seine optimale Leistung abrufen kann, dann sind wir auch konkurrenzfähig“, sagte Cheftrainer Remo Krug, der Landertinger, Simon Eder, Daniel Mesotitsch und Christoph Sumann statt Fritz Pinter ins Rennen schickt. „Damit hätte ich nicht mehr gerechnet, dazu komme ich wie die Jungfrau zum Kind“, sagte der 37-jährige Sumann.

In der aktuellen Besetzung hatte die ÖSV-Staffel mit Silber bei der WM 2009 und Olympia 2010 historische Erfolge gefeiert. Die ersehnte Medaille sei auch diesmal noch möglich, man müsse aber realistisch bleiben, betonte der als Schlussläufer nominierte Landertinger. „Wir werden natürlich wieder attackieren, man kann aber nicht in jedem Rennen mit einer Medaille rechnen“, sagte der Tiroler.

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