Noriaki Kasai: Der unermüdliche Flieger

Der 41-Jährige Japaner gewinnt den Sommer-GP-Bewerb in Hakuba.

Februar 1989: Bei der Nordischen WM feiert Noriaki Kasai sein Debüt auf internationaler Ebene. 24 Jahre und 15 Weltcupsiege später hüpft der Japaner noch immer mit Kollegen und Konkurrenten, die vom Alter seine Kinder sein könnten. Und wie er hüpft. Der seit Juni 41-Jährige entschied in Hakuba ex äquo mit dem Slowenen Jernej Damjan den 2. Sommer-GP für sich. Der Evergreen kam auf Weiten von 125,5 und 128,5 Meter.

Für Noriaki Kasai war es der zweite Sieg in Hakuba nach 2009 und ein weiterer Schritt (oder Sprung) in Richtung Sportgeschichte. Kasai ist mit seinem Sieg der mit Abstand älteste Sieger in der Geschichte des FIS Grand Prix und denkt offenbar trotzdem keine Sekunde an ein mögliches Karriereende: „Seit meinem letzten Sieg sind zwei Jahre vergangen, damals war ich noch in den 30ern, heute bin ich eben schon in den 40ern,“ erklärt Kasai augenzwinkernd.

„Das macht mich heute noch glücklicher und zeigt mir, dass ich immer noch mit den besten der Welt mithalten kann. Das gibt mir auch eine Menge Selbstvertrauen für die Zukunft “ so Kasai. Zukunft?

Hinterher geflogen

Österreicher sprangen auch mit, allerdings unter ferner liefen. Andreas Kofler wurde 44., Stefan Kraft 51., Michael Hayböck 54. und Manuel Fettner klassierte sich auf Rang 57. Kofler und Fettner waren bei Kasais erstem internationalen Auftritt kleine Buben, Kraft und Hayböck waren damals wohl noch nicht einmal in Planung.

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