Vanek mit Minnesota im Play-Off gescheitert
Die NHL-Saison ist für Minnesota mit Stürmer Thomas Vanek unrühmlich zu Ende gegangen. Die Gastgeber mussten sich am Donnerstag den Chicago Blackhawks auch im vierten Spiel des Conference-Halbfinales geschlagen geben. Vanek blieb bei der 3:4-Heimniederlage wie schon in den vorangegangenen neun Play-off-Partien ohne Treffer. Torlos hat er die entscheidende Saisonphase bisher noch nie beendet.
Minnesota scheiterte bereits zum dritten Mal in Folge an den Blackhawks, erstmals durch einen „sweep“. Wild-Coach Mike Yeo musste die Überlegenheit des fünffachen Champions anerkennen. „Momentan sind wir ein gutes Team, aber wir müssen einen Weg finden, das beste Team zu sein“, meinte Yeo. Chicago steht als erstes Team im Halbfinale der National Hockey League (NHL), in dem der Gegner entweder Anaheim oder Calgary (Zwischenstand 2:1) heißen wird.
In der dramatischen Schlussphase der Partie in St. Paul kamen Vanek und Co. durch Treffer von Jason Pominville (58./PP) und Nino Niederreiter (59.) von 1:4 noch einmal bis auf ein Tor heran. Der Ausgleich gelang aber nicht mehr.
„Es ist wirklich frustrierend, weil es sich eigentlich nicht wie ein sweep anfühlt. Sie sind eine gute Mannschaft und wissen, wie man gewinnt. Das ist ein Team, das zweimal den Stanley Cup gewonnen hat. Wir haben nicht gut genug gespielt“, erklärte Vanek, der es in zehn Play-off-Partien für seinen neuen Club immerhin auf vier Torvorlagen brachte. Im zweiten Heimmatch gegen die Blackhawks, den Champion von 2010 und 2013, ging der 31-jährige Steirer nach nur 10:49 Minuten Eiszeit allerdings leer aus.
Im Grunddurchgang hatte Vanek nach schwachem Start und einer guten Phase nach dem Jahreswechsel in insgesamt 80 Spielen 21 Tore erzielt. In der ersten Play-off-Runde gegen St. Louis (4:2) und auch gegen Chicago traf der einstige Sabres-Torjäger aber kein einziges Mal mehr. Trotz des Ausscheidens wird Vanek nicht zur WM nach Prag nachkommen.
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