NHL-Finale: LA Kings mit 3:0 voran

Die Kalifornier kamen am Montag im dritten Stanley-Cup-Endspiel der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL zum dritten Sieg gegen die New Jersey Devils. Im heimischen Staples Center gewannen die Kings mit 4:0 und führen die Serie "best of Seven" nun mit 3:0 an.

Die ersten beiden Duelle in der Serie waren wesentlich knapper ausgegangen - Los Angeles siegte auswärts zweimal erst nach Verlängerung mit 2:1. In Spiel drei dauerte es etwas mehr als 25 Minuten, bis Los Angeles die Führung an sich reißen konnte. Alec Martinez stocherte den Puck über die Linie (26.). Die Proteste von Devils-Goalie Martin Brodeur, er habe die Scheibe blockiert gehabt, blieben ungehört.

Rund zehn Minuten später erhöhte der Slowene Anze Kopitar (36.) auf 2:0. Mit zwei Powerplay-Toren zu Beginn des Schlussdrittels durch Jeff Carter (45.) und Justin Williams (47.) machten die Gastgeber alles klar.

Zum besten Spieler des Abends wurde Kings-Keeper Jonathan Quick gewählt. Der 26-jährige Amerikaner zeigte eine weitere bravouröse Leistung. Dank 22 Paraden feierte er bereits seinen 13. Shutout in dieser Saison.

Nach dem Sieg in ihrem ersten Final-Auftritt im heimischen Staples Center können die Kings an gleicher Stätte in der Nacht auf Donnerstag den Sack mit dem vierten Sieg zumachen und Geschichte schreiben. Mit dem erstmaligen Gewinn des Stanley-Cups wäre man Nachfolger der Boston Bruins.

Erst einmal gelang es einem Team, einen 0:3-Rückstand im Finale noch zu drehen und den Stanley Cup zu holen: Das waren 1942 die Toronto Maple Leafs, die damals die Detroit Red Wings bezwangen.