Morgenstern geht es immer besser
Nach dem schweren Sturz von Thomas Morgenstern auf der Kulm-Skiflugschanze am Freitag konnte ÖSV-Teamarzt Jürgen Barthofer auch am Sonntag über weitere Verbesserungen berichten. „Es geht langsam aber stetig bergauf, er ist auch nicht mehr so müde.“ Der 27-jährige Kärntner befindet sich weiter auf der Intensivstation des Unfallkrankenhauses in Salzburg. „Er wird vermutlich zwei weitere Tage dort bleiben, auch damit er Ruhe hat“, sagte Barthofer.
Morgenstern wird am Montag einer weiteren CT-Untersuchung des Schädels unterzogen. „Dabei wird kontrolliert, ob sich das kleine Gerinnsel aufgelöst hat“, erklärte Barthofer. Danach wird das Ärzteteam über den Gesundheitszustand des Skispringers Auskunft geben.
Längere Pause
Wann Thomas Morgenstern wieder springen kann, wollte Barthofer nicht beantworten. "Wenn jegliches Restrisiko ausgeschaltet ist, werden wir uns genau mit der Rehabilitation beschäfttigen." Auf jeden Fall wird Morgenstern nicht mehr so schnell wie nach seinem Sturz in Titisee an die Schanze zurück kehren. Morgenstern war am 15. Dezember gestürzt, mit dem Kopf im Auslauf aufgeschlagen und kurzfristig bewusstlos gewesen. Schon am 29. Dezember war er in Oberstdorf wieder dabei.
Barthofer: "Seine Kopfverletzung war damals nicht so gravierend wie diesmal. Er wird in den nächsten drei Wochen nicht Skispringen." Daher konnte er auch keine Auskunft geben, wie es um die Chancen von Morgenstern steht, dass er bei den Olympischen Spielen antreten kann.
Höhen und Tiefen von Thomas Morgenstern
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