Nach Corona kam das nächste Virus zu den Capitals

Eishockey, Vienna Capitals - KAC
Sieben Spieler fielen mit Magen-Darm-Problemen aus. Der Rest wehrte sich beim 3:5 gegen den KAC tapfer.

Da haben die Vienna Capitals das Coronavirus gut überstanden, da kommt schon der nächste Krankheitserreger und legt die Wiener flach: Mario Fischer, Brett Flemming, Phil Lakos, Patrick Antal, Colin Campbell, Graham McPhee und Ty Loney fielen beim Spitzenspiel beim KAC alle wegen eines Magen-Darm-Virus aus. Dazu fehlten die Unter-20-Nationalspieler Sebastian Wraneschitz und Timo Pallierer und der Langzeitverletzte Rafael Rotter.

Leichtes Spiel also für den immer noch regierenden Meister in Klagenfurt? Falsch. Im ersten Drittel hatte es noch so ausgesehen, als ob nur die Höhe des KAC-Sieges infrage stünde. Die Wiener kamen kaum zum Abschluss, der KAC ging nach einem starken Zuspiel von Ganahl auf Ticar in Führung (16.).

Die Capitals kamen aber wie verwandelt aus der Kabine und drehten das Spiel: Vause (22.) fälschte zum 1:1 ab, nach dem 2:1 durch Ticar (28.) trafen Bauer (30.) und Richter (31.) zur 3:2-Pausenführung für die Gäste.

Die Entscheidung

Im Schlussdrittel setzte sich die höhere Qualität der Klagenfurter durch. Petersen glich aus kurzer Distanz zum 3:3 (47.) aus, und Sticha sorgte nach einem schlimmen Fehlpass des Wieners Nissner für das 4:3 – 2:07 Minuten vor dem Ende. Ganahl traf in der Schlussminute ins leere Wiener Tor zum 5:3.

Die Teams haben jetzt eine kurze Verschnaufpause, am Stefanitag geht’s weiter.

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