Morgenstern springt in Hinzenbach
Der Höhenflug der österreichischen Skispringer spiegelt sich nicht nur in den Resultatslisten und Medaillensammlungen wider, er ist auch sichtbar an Orten wie Hinzenbach im Bezirk Eferding.
Ohne den Hype um die rot-weiß-roten Adler wäre in Oberösterreich wohl nie diese moderne Schanzenanlage entstanden, auf der am Samstag (13.30 Uhr) die besten Skispringer der Welt im Sommer-Grand-Prix um Punkte springen. 7,4 Millionen Euro kostete das Nordische Zentrum von Hinzenbach, das 2010 eingeweiht wurde. In diesem Winter macht bereits erstmals der Weltcup in Oberösterreich Station - im Februar heißt es Schanze frei für die Damen rund um Weltmeisterin Daniela Iraschko.
An diesem Wochenende steht nun Thomas Morgenstern im Mittelpunkt. Der Kärntner schloss im Sommer-Grand-Prix nahtlos an die letzte Saison an, in der er den Weltcup, die Tournee und drei Mal WM-Gold geholt hatte. Bei 150 Punkten Vorsprung auf den Norweger Tom Hilde ist Morgenstern der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen. Mit Ausnahme der rekonvaleszenten Martin Koch (Rückenprobleme) und David Zauner (Nachwirkungen einer Knie-OP) sind sämtliche ÖSV-Stars in Hinzenbach am Start.
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