Morgenstern hat Spital in Salzburg verlassen
Sechs Tage nach seinem schweren Sturz beim Skifliegen auf dem Kulm hat Thomas Morgenstern am Donnerstag in den Morgenstunden das Unfallkrankenhaus in Salzburg bereits verlassen können. "Es geht ihm überraschend gut", sagte Josef Obrist, der Primar des Spitals, am Donnerstag auf APA-Anfrage. Der Sportler wurde zur Reha in die Klagenfurter Privatklinik Mariahilf gebracht.
"Es geht ihm sehr gut", betonte der Mediziner. Morgenstern sei trotzdem bis zuletzt auf der Intensivstation des Unfallkrankenhauses behandelt worden, aber nicht unbedingt aus medizinischen Gründen, sondern weil er von der Öffentlichkeit abgeschirmt wurde. "Wir wollten ihn einfach regenerieren lassen." Der Skispringer habe auch bis zuletzt keinen Kontakt zu Medienvertretern gewünscht. Er habe noch Ruhe benötigt, um sich erholen zu können.
In der Klagenfurter Klinik wird nun die weitere physische und Neuro-Rehabilitation erfolgen, sagte ÖSV-Teamarzt Jürgen Barthofer vor wenigen Tagen. Zudem werde eine Aufarbeitung des Sturzes aus sportpsychologischer Sicht durchgeführt. Das dortige Ärzteteam betreut und kennt Morgenstern seit langem und hat ihn auch nach dem Sturz vom 15. Dezember in Titisee-Neustadt versorgt.
Kommentare