Mayer und Schild machen Kinder glücklich

Slalom auf dem Rasen: Bernadette Schild (li.) und Matthias Mayer
Warum sich Bernadette Schild freut und wie Matthias Mayers Familie hilft.

Es sind oft die kleinen Dinge im Leben, die für große Freude sorgen. Der Besuch von Matthias Mayer, dem Olympiasieger in der Abfahrt von 2014, und Slalom-Ass Bernadette Schild im Wiener Neustädter Gymnasium Zehnergasse am Dienstag gehört dazu: Nasen wurden an Fenstern plattgedrückt, als sich das ÖSV-Duo dem Schulgebäude näherte, geduldig Fragen beantwortete, Autogramme schrieb und schließlich auch noch an einem kleinen Showtraining teilnahm.

Bernadette Schild, bald Tante dank Schwager Benjamin Raich und Schwester Marlies, ist auch sportlich zuversichtlich. Erstmals seit sechs Jahren verbrachte die 25-Jährige den Sommer in Europa statt wie die Kolleginnen in Neuseeland, und mit Bruder Josef trainierte sie auf den Alpengletschern. Eine Vorsichtsmaßnahme ("letztes Jahr war ich krank und konnte drei Wochen nichts tun"), zugleich eine Gelegenheit, um Fehlgriffe in Sachen Material aus dem letzten Jahr zu korrigieren. "Ich bin definitiv schneller geworden."

Matthias Mayer war mit den Kollegen in Chile, und nach überwundenen Rückenproblemen ist der 25-jährige Kärntner guter Dinge. Gutes tut auch die Familie Mayer: Eine Wohnung wurde für zwei irakische Flüchtlingsfamilien hergerichtet. Am Donnerstag geht es für Matthias Mayer zum Training nach Sölden, im benachbarten Pitztal üben bereits Marcel Hirscher, Felix Neureuther und Fritz Dopfer. Die Spannung steigt: Am 24./25. Oktober beginnt die Saison in Sölden.

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