Marathon-Sitzung im NHL-Tarifstreit

Die Teambesitzer und die Spielergewerkschaft saßen acht Stunden an einem Verhandlungstisch. Über den Stand der Dinge wollten sie nichts sagen.

Im Tarifstreit der nordamerikanischen Eishockey-Liga (NHL) haben sich Teambesitzer und Spielergewerkschaft (NHLPA) in einer fast achtstündigen Verhandlungsrunde um die Rettung der restlichen Saison bemüht. Nach den Gesprächen am Dienstagabend in New York äußerten sich beide Seiten aber nicht zum Stand der Beratungen.

"Weil wir uns am Mittwoch erneut zusammensetzen, wird die Liga keine Inhalte über die Diskussion verkünden, ehe diese zu einem Ende gekommen ist", teilte Liga-Vertreter Bill Daly mit.

Dem Streit, bei dem es unter anderem um eine Neuverteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von rund 3,3 Milliarden Dollar geht, waren bereits alle angesetzten Spiele bis 30. November sowie das traditionelle Winter Classic zum Opfer gefallen. Das Match hätte am Neujahrstag 2013 vor mehr als 100.000 Zuschauern im Football-Stadion der Universität von Michigan zwischen den Detroit Red Wings und den Toronto Maple Leafs stattfinden sollen. Die Profis sind durch den sogenannten lockout seit 15. September von ihren Klubs ausgesperrt.

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