Luxus: Liftkartenpreise in zwei Jahrzehnten fast verdoppelt

Luxus: Liftkartenpreise in zwei Jahrzehnten fast verdoppelt
2004 kostete die Tageskarte in Schladming 34,50 Euro, heuer 68 Euro. Allein mit der Inflation ist die Steigerung nicht zu erklären.

Im vorigen Jahrtausend war Skiurlaub noch wie aus dem Märchenbuch. Leise rieselte der Schnee jede Nacht vom Himmel, untertags schien stets die Sonne und die Liftkarten waren günstig.

Ist dieses Bild verklärt?

Tatsächlich gab es keinen Kunstschnee – und demnach viele gesperrte Pisten. Die Lifte hatten eine viel geringere Kapazität, dementsprechend lang waren die Wartezeiten.

"Am Vormittag - zumeist vor dem Frühstück - spazierte man durch die verschneite Kurgartenstraße zu der Talstation des neuen Sesselliftes am Fuße der Schlossalm und besorgte sich eine Platzkarte mit Nummer", ist im Buch „100 Jahre Wintersportverein Bad Hofgastein“ über den Skisport in den 1950er-Jahren zu lesen. "Geduldig wurde dann gewartet, bis man aufgerufen wurde und schon ging es bergauf - Gemütlichkeit war oberstes Gebot."

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