Dürr Siebter – so gut wie nie

Lief in die Weltspitze: Johannes Dürr.
Der Niederösterreicher überzeugt über 30 km in der Skating-Technik.

Der Niederösterreicher Johannes Dürr hat seine Position in der Skilanglauf-Weltelite am Samstag in Davos neuerlich bestätigt. Der 26-Jährige erreichte als Siebenter über 30 km in der Skating-Technik seine bisher beste Platzierung in einem Weltcup-Einzelrennen. In Etappenrennen hat Dürr bereits zweimal die viertbeste Zeit erreicht. Auf Sieger Maurice Manificat (FRA) fehlten Dürr 39,5 Sekunden. Zweiter wurde der Norweger Chris Andre Jespersen (+3,3 Sekunden).

Dürr rangiert dank seines vierten Platzes auf dem Schlussabschnitt in Kuusamo und dem neuerlichen Top-Ten-Platz in Davos in der Weltcupwertung der Distanzrennen sogar an der achten Stelle. "Es war mein Ziel, dass ich konstante Leistungen bringe. Ich freue mich irrsinnig und kann es noch gar nicht glauben, dass es so gut rennt", meinte der Göstlinger.

Dürr übertraf seinen achten Platz von Davos über 15 km vom heurigen Februar. Damals lief er in einer Gruppe, diesmal musste er die 30 km alleine abspulen. "Daher zählt diese Leistung für mich noch mehr", erklärte der Familienvater, der in Südtirol lebt. Er hatte schnell begonnen (Rang drei nach 7,5 km) und hielt diesen Rhythmus bestens durch. "Die ersten Wettkämpfe haben gezeigt, dass ich wieder einen Schritt nach vorne gemacht habe", freute sich Dürr.

Der beste Distanzläufer des ÖSV reiste nach dem Rennen gleich in seine Wahlheimat und wird sich dort auf die am 28.12. beginnende Tour de Ski vorbereiten. Bei der vergangenen Auflage hatte er auf der Schlussetappe, dem Bergrennen auf die Alpe Cermis bei Cavalese, die viertbeste Zeit erreicht.

Im Damenrennen über 15 km Skating triumphierte die Norwegerin Marit Björgen 13 Sekunden vor ihrer Landsfrau Therese Johaug. Die Salzburgerin Teresa Stadlober verfehlte als 38. die Punkteränge um rund 25 Sekunden. Veronika Mayerhofer landete an der 55. Stelle. Beide ÖSV-Läuferinnen bestreiten am Sonntag auch noch den Sprint, bei den Herren sind Bernhard Tritscher, Harald Wurm und Martin Stockinger am Start.

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