Langläuferin Smutna sprintet auf Platz 9

Katerina Smutna freut sich über einen guten Saisonstart.
"Platz neun ist sehr gut", freut sich die 30-Jährige über einen gelungenen Saisonauftakt.

Langläuferin Katerina Smutna hat einen starken Saisonauftakt hingelegt. Die Salzburgerin kam am Freitag in Kuusamo bei minus 15 Grad im Klassik-Sprint bis ins Halbfinale und belegte schließlich Platz neun.

Erste Siegerin der Olympiasaison wurde Weltcup-Titelverteidigerin Justyna Kowalczyk (POL). Bei den Herren gewann in Abwesenheit des verletzten Schweizers Dario Cologna der Norweger Eirik Brandsdal.

Superstar Petter Northug, der nach einer Viruserkrankung noch nicht in bester Verfassung ist, schied wie Smutna im Semifinale aus.

Smutna gewann zunächst nach Quali-Gesamtrang zehn ihren Viertelfinallauf unter anderem gegen Marit Björgen. Die norwegische Mitfavoritin musste als Dritte überraschend früh die Segel streichen. In der Vorschlussrunde lag Smutna auf Finalkurs, bis sie in der letzten Kurve etwas ins Straucheln kam, nicht mehr aufschließen konnte und Fünfte wurde.

Dennoch freute sie sich bei Temperaturen um minus 15 Grad über einen gelungenen Einstand. "Ich bin sehr zufrieden. Leider habe ich in der letzten Kurve Pech gehabt, aber Platz neun ist sehr gut", sagte die 30-Jährige. Ein einmonatiges Höhentrainingslager in Canmore habe Früchte getragen, so Smutna. Weil sie dort große Umfänge trainiert hat, erwartet sie sich auch für die zwei Distanzrennen am Wochenende einiges.

Anders als die gebürtige Tschechin blieben die Distanzspezialisten Johannes Dürr (107.) und Weltcupdebütantin Teresa Stadlober (97.) erwartungsgemäß bereits in der Qualifikation hängen. Sie waren im Sprint nur angetreten, weil er mit den Bewerben am Samstag und Sonntag in eine "Ruka-Triple"-Gesamtwertung einfließt.

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