Korruptionsvorwürfe in Sotschi

Korruptionsvorwürfe in Sotschi
Korruptionsvorwürfe, widersprüchliche Angaben. Die Olympiastätte von 2014 kämpft ums Image.

Enthüllung In zwei Jahren werden die Olympischen Winterspiele in Sotschi eröffnet. Ein Ereignis, das seine Schatten vorauswirft. So beklagte Russlands Rechnungshof-Chef Sergej Stepaschin bereits jetzt die Korruption rund um den Veranstaltungsort. „Das muss man bekämpfen und konsequent bestrafen“, sagte er der Tageszeitung Sport Express .

In Peking sei sogar ein Vize-Bürgermeister wegen Korruption bei der dortigen Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2008 zum Tode verurteilt worden, sagte Stepaschin.

Bisher wurden die Gesamtkosten für die Winterspiele 2014 mit 24 Milliarden Euro beziffert. Fast die gesamte Infrastruktur wird neu errichtet. Die Stadtverwaltung von Sotschi bekräftigt unterdessen, dass die Bauarbeiten im zeitlichen Rahmen abliefen, sämtliche Termine (auch für die anschließenden Paralympics) würden eingehalten.

Zuletzt hatte Kremlchef Dmitri Medwedew allerdings massiv über die schleppenden Arbeiten geklagt. Ein Bild über den momentanen Fortgang der Vorbereitungen kann man sich bereits am kommenden Wochenende machen, wenn der Ski-Weltcup im Kurort am Schwarzen Meer gastieren wird.

 

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