Katharina Liensberger: Kleine Rebellin, großes Versprechen

Rasant unterwegs: Katharina Liensberger
Nach einer turbulenten Saison inklusive Verbandsstreit ist die Vorarlbergerin die Hoffnung im Flachau-Slalom

„Mit Spaß und Freude Skifahren“, so lautet das Motto der momentan schnellsten Slalomläuferin im Weltcupzirkus.

Ersteres ist keine leere Phrase, Katharina Liensberger sieht man stets mit einem Lächeln bis Grinsen im Gesicht durch den Stangenwald flitzen. Und Zweiteres ist nun einmal eine Tatsache: Die Laufzeiten aller bisherigen vier Slaloms addiert, ergibt sich folgende – inoffizielle – Weltrangliste:

1. Katharina Liensberger mit 7:21,52 Minuten.

2. Petra Vlhova (SVK) mit 7:21,65 Minuten.

3. Mikaela Shiffrin und Michelle Gisin (USA bzw. SUI) ex aequo mit 7:22,23 Minuten.

Als abgeschlagene Fünfte hat Gisins Landsfrau Wendy Holdener bereits 3,8 Sekunden (!) Rückstand auf Liensberger. Dafür hält sie eine andere Bestmarke: 24 Podestplätze im Slalom, aber noch immer kein Sieg – das hat noch kein Mensch auf Skiern geschafft.

Pech hatte eine Kärntnerin: Katharina Truppe war bis zu ihrem Ausfall in Zagreb Holdener dicht auf den Fersen, nur 0,76 Hundertstel fehlten ihr nach den ersten drei Rennen.

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