Seefeld präsentierte das Konzept für die WM
Das Bewerbungskomitee für die Nordische Ski-WM 2019 stellte am Mittwochabend der Seefelder Bevölkerung das Konzept für das Großereignis vor. Dieses sieht zwei separate Stadien mit temporären Tribünen für den Skisprung und den Langlauf vor.
Bis zur Entscheidung der FIS über die Vergabe der Titelkämpfe am 5. Juni nächsten Jahres in Barcelona werden für die Bewerbung 220.000 Euro in die Hand genommen, sagte Bürgermeister Werner Frießer. Sollte der Zuschlag verpasst werden, sei eine neuerliche Bewerbung geplant. Konkurrenten um die zweite WM in Seefeld nach 1985 sind Planica, Oberstdorf und Almaty.
Das Veranstaltungsbudget bezifferte Frießer auf ungefähr 16 Millionen Euro. Diese Summe werde zur Gänze durch internationale Fernsehgelder lukriert. Hinzu kämen beim Zuschlag weitere zwölf Millionen Euro für nötige Infrastrukturmaßnahmen wie die Erneuerung der für die WM 1985 errichteten Halle, Beschneiungs- und Beleuchtungsanlagen und Loipenadaptierungen. Auch die Renovierung des Bahnhofs sei notwendig, schließlich werde ein Großteil der Zuschauer – am Spitzentag rechnet man mit 45.000 – mit dem Zug anreisen.
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