KAC denkt noch an das Vorjahresfinale
Vor elf Monaten standen sich Linz und der KAC im Finale gegenüber. Die favorisierten Linzer setzten sich mit 4:1-Siegen durch. Ab Dienstag (19.30 Uhr) spielen die beiden Mannschaften um den Einzug in die Endspielserie und die Linzer beginnen mit Heimvorteil.
Die Euphorie aus dem letzten Spiel gegen Villach mitnehmen will Linz-Trainer Rob Daum vor. Das aber ist längst keine ausgemachte Sache. Denn der Rekordmeister gewann vor einem Jahr das erste Spiel der Finalserie (das 3:2 sollte auch der einzige Sieg bleiben) und blieb zum Auftakt der neuen Saison in Linz siegreich.
"Natürlich wäre uns Villach lieber gewesen"
Dass sein Team im Viertelfinale zwei Spiele mehr als der Gegner bestreiten musste, sieht der Coach nicht als Nachteil: „Da sind wir im Rhythmus geblieben.“ Brian Lebler, Sohn des ehemaligen KAC-Stars Eddy Lebler und in Klagenfurt geboren, sagt: „Wir werden uns gegen den KAC leichter tun als mit dem schnellen Spiel des VSV“.
„Natürlich wäre uns Villach lieber gewesen“, sagt KAC-Präsident Karl Nedwed. „Da wären alle Spiele ausverkauft.“ Doch andererseits liegt es an der Mannschaft selbst, mit einem tollen Start für ein volles Haus zu sorgen. Für Trainer Christer Olsson wird viel davon abhängen, wie dem „geordneten“ Spiel der Linzer beizukommen ist. „Sie sind sehr diszipliniert, geben dir wenig Chancen.“
Für KAC-Spieler Thomas Koch sind die Black Wings aus Linz „immer stärker geworden“. Deshalb zähle die Saisonbilanz (vier von sechs Partien gewonnen) nichts, erklärt der Kapitän. „Aber wir wollen das Vorjahres-Ergebnis umdrehen, die Basis zum 30. Titel schaffen.“
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