Die Rodler haben ein Heimspiel
Die Erleichterung war Andreas und Wolfgang Linger nach ihrem dritten Rang in Lillehammer anzusehen. Denn immer wieder plagt die Rodler vor dem ersten Saisonrennen die Ungewissheit: Läuft der Schlitten? Stimmt die Form? Hat die Konkurrenz ein Wundermittel?
Doch der erste Eindruck nährt bei den Brüdern die Zuversicht für den dritten Olympiasieg in Serie. Nachdem die deutsche Konkurrenz im Vorjahr mit den beiden Tirolern phasenweise Schlitten gefahren war – eine Sekunde Vorsprung, eine Welt im Eiskanal – sind die Lingers nun wieder auf Tuchfühlung. „Wir sind knapp dran“, meint Andreas Linger, und damit spricht er für die gesamte österreichische Mannschaft, die in Lillehammer im Kollektiv in der Erfolgsspur unterwegs war.
Beim Heimweltcup am Wochenende in Igls, der am Freitag mit dem Nationencup beginnt, soll der Aufwärtstrend prolongiert werden. Vor allem dem Nachwuchs ist auf der Hausbahn einiges zuzutrauen. Zuletzt waren in Lillehammer die Doppelsitzer Thomas Steu und Lorenz Koller mit Rang sechs in die Weltspitze gerodelt.
Kommentare