Nach der drakonischen Strafe drängt KAC auf die Vorentscheidung

Peter Schneider muss zahlen
Salzburg-Stürmer Peter Schneider wurde mit 5.000 Euro bestraft, weil er den Schiedsrichtern im Finale gegen den KAC Parteilichkeit unterstellt hatte.

Die Strafe über 5.000 Euro, davon 2.500 bedingt für die kommenden zwei Jahre, ist für österreichische Verhältnisse drakonisch. Doch die ICE Hockey League will sich den Vorwurf von Salzburg-Stürmer Peter Schneider nicht gefallen lassen, wonach die Schiedsrichter im Finale Entscheidungen treffen, damit Salzburg nicht ein drittes Mal Meister werde. Das hatte er nach dem 2:4 am Dienstag sinngemäß gesagt. 

Für Zündstoff ist vor dem vierten Finale jedenfalls gesorgt. Der KAC führt in der Best-of-seven-Serie mit 2:1 und könnte mit einem Sieg die Vorentscheidung herbeiführen. Speziell das zweite Drittel im Dienstagspiel mit einem Score von 3:0 sorgte für hochgezogene Augenbrauen bei den Beobachtern und führte zum Begriff "Einbahnstraßen-Eishockey". 

Nationalteams im Einsatz

Ohne dem dutzend Finalteilnehmer und ohne den Legionären aus Übersee (Rossi, Reinbacher, Kasper und Nickl) und der Schweiz (Raffl, Rohrer) geht am Freitag mit dem Testprogramm des Männerteams gegen Slowenien weiter. Österreichs Frauen bereiten sich am Freitag in Budapest gegen Ungarn auf die Heim-B-WM in Klagenfurt vor. Das Team von Alexander Bröms trainiert derzeit in Bruck/Leitha. Schweden-Legionärin Anna Meixner wird nach ihrer Bänderverletzung zu WM-Start am 21. April ins Geschehen eingreifen, US-Profi Theresa Schafzahl kommt erst am Tag vor WM-Beginn. 

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