Hermann Maiers Wohnzimmer

Der Flachauer gewann in Beaver Creek auf der "Birds of Prey" sieben Mal.

Noch hat die Rennstrecke im Beaver Creek Resort keinen so klingenden Namen wie etwa die Streif in Kitzbühel. Und trotzdem gehört die fast 1500 Meter lange Abfahrt zum Spektakulärsten, was der Skiwinter zu bieten hat.

Heute (19 Uhr live ORFeins) starten die Ski-Herren in Beaver Creek in den ersten Super-G der Saison, auf der „Raubvogelpiste“, die im Sommer 1997 von Bernhard Russi entworfen wurde, auf der sich die Siegerliste wie das Who’s who des Skisports liest und auf der zahlreiche Geschichten geschrieben wurden.

1999 Im ersten Rennen der Weltmeisterschaft gewinnt der damals 26-jährige Hermann Maier in seiner Paradedisziplin, dem Super-G. Allerdings zeitgleich mit dem Norweger Lasse Kjus. Hans Knaus wird mit einer Hundertstel Rückstand (!) Dritter. Auch in der Abfahrt schlägt der Flachauer zu, Maier gewinnt vor Kjus und Aamodt (Nor). Knauß verfehlt Bronze um zwei Hundertstel. Neben seinen beiden WM-Goldmedaillen gewann Maier fünf Weltcuprennen auf der „Birds of Prey“.

2007 Der Norweger Aksel Lund Svindal stürzt im Training schwer, erleidet Gesichtsverletzungen, eine tiefe Schnittwunde am Gesäß und muss mehrere Wochen im Spital verbringen. Im Jahr darauf gelingt ein Comeback wie aus dem Märchenbuch. Svindal gewinnt Abfahrt und Super-G und im Anschluss daran den Gesamtweltcup.

2009 Carlo Janka (CH) gelingen in Beaver Creek drei Siege in drei Disziplinen (Abfahrt, Riesentorlauf, Kombination) innerhalb von drei Tagen.

2011 Das bisher einzige Damenrennen geht an die Gastgeber: Lindsey Vonn (USA) gewinnt den Super-G.

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