Hass-Mail an Höfl-Riesch

Weil sie sich für Olympia in München stark machte, wurde die Deutsche übel beschimpft.

Voriges Wochenende waren rund 1,3 Millionen Bürger in den betroffenen Orten aufgerufen, über eine Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2022 abzustimmen.

Die Bürger erteilten dem Projekt eine klare Absage, München bewarb sich im Gegensatz zu Krakau (Polen), Stockholm (Schweden), Oslo (Norwegen), Almaty (Kasachstan), Peking (China) und Lwiw (Ukraine) nicht für die Winterspiele 2022.

Maria Höfl-Riesch hatte für die Spiele in München geworben und nach der klaren Wahl-Niederlage gesagt: "Der eine oder andere wird das Ergebnis später vielleicht noch bereuen." Sie twitterte:

Einem "Hajo Schopf" passte Höfl-Rieschs Engagement gar nicht, die Skifahrererin veröffentlichte seine Mail auf ihrer Homepage:

"So Riesch,

die Bevölkerung ist also engstirnig, nur weil sich die Leute gegen Verbrechen wie die olympischen Spiele wehren. Die die kleinen Leute, also die Arbeiterschaft und niedere Angestellte bezahlen, nur daß ihr Schmarotzer wie Sportler, Prominente aller Art und natürlich die Medientrottel euch ein paar griabige Wochen machen könnt.

Ich hab sie bisher immer als Sportlerin relativ hoch geschätzt und respektiert, das hat sich diese Woche schlagartig erledigt mit dieser Aussage. Hoffentlich machen sie im 2. Durchgang in Levi gleich den Abflug, am besten mit einem sauberen Kreuzbandriss oder sonstigen Verletzung, so daß wir sie als aktive Sportlerin nicht länger ertragen müssen!

Schopf"

Schopfs Wunsch ging nicht in Erfüllung, Höfl-Riesch beendete den Slalom in Levi am Samstag als Zweite.

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