Hämmerle gewinnt im Olympia-Revier

APA3261311-2 - 07122010 - LECH AM ARLBERG - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Alessandro Hämmerle (AUT) während der Qualifikation anl. des Snowboard-Cross-Weltcups am Dienstag, 07. Dezember 2010, in Lech (Vorarlberg). APA-FOTO: Stiplovsek Dietmar
Markus Schairer wird auf dem Olympia-Hang 2014 Dritter.

Einen besseren Ort für seinen Premierensieg im Weltcup hätte sich Alessandro Hämmerle nicht aussuchen können. Der 19-jährige Snowboard-Crosser stand ausgerechnet im Olympia-Revier von Sotschi erstmals ganz oben auf dem Podest. Hämmerle setzte sich im „Extreme Park“ von Rosa Chutor vor dem Amerikaner Alex Deibold und seinem ÖSV-Teamkollegen Markus Schairer durch.

„Meine Gefühlswelt ist im Moment schwer zu beschreiben. Es ist einfach nicht zu fassen, dass ich gewonnen habe. Ich denke, ich bin heute verdient ganz oben gestanden“, sagte Hämmerle nach bestandener Talentprobe. Mit dem Sieg auf dem Olympia-Hang 2014 habe er ein Zeichen gesetzt: „Jetzt ist die Hoffnung natürlich groß, dass es hier auch nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen so gut hinhaut“, erklärte der Vorarlberger.

Der Junioren-Weltmeister des Vorjahres zeigte bereits als Vierter der Qualifikation auf und ließ im Finale die hochklassige Konkurrenz hinter sich. Dem mehrfachen X-Games-Gewinner Nate Holland blieb nur Rang vier, der australische Doppelweltmeister Alex Pullin und der dreifache Snowboard-Cross-Weltcupsieger Pierre Vaultier aus Frankreich landeten auf den Rängen fünf und sechs.

Schairer im Glück

Den rot-weiß-roten Erfolg rundete Schairer, der im Training noch einen Sturz fabriziert hatte, mit Platz drei ab. „Dieses Wochenende war unvorstellbar. Nach meinem Sturz habe ich mir gedacht, dass ich gar nicht an den Start gehen kann.“ Richtung Olympia im kommenden Jahr blieb der Ex-Weltmeister aber zurückhaltend. „Den dritten Platz möchte ich im Hinblick auf Olympia nicht überbewerten. In Vancouver habe ich die Generalprobe auch gewonnen, dann jedoch das Rennen bei den Spielen verhaut“, erinnerte Schairer.

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