Graz bleibt dem Motto der Inkonstanz treu

Auch im KURIER wurden die Graz 99ers in der Saisonvorschau als Geheimtipp gehandelt. Dennoch wurde das Play-off verpasst. Die einzige Konstante der Steirer in den letzten zehn Jahren ist die Inkonstanz. Seit 2004 hatten die Grazer 13 (!) Trainer. Vier Viertelfinalteilnahmen waren die größte sportliche Ausbeute. Die Klubführung rühmte sich jahrelang damit, billige Spieler zu verpflichten, anstatt gute.

In der für Graz gestern abgelaufenen Saison kam aber auch Verletzungspech dazu. Und es wurde wieder ein Richtungswechsel beim Trainer vollzogen. Erst sollte Mario Richer das härteste Team der Liga formen. Dann wurde der Kanadier im Oktober entlassen, mit Petri Matikainen wurde ein Finne Nachfolger, der normalerweise ganz andere Ziele mit einer Mannschaft hat. Es wäre keine Überraschung, wenn im Sommer wieder ein Nordamerikaner übernimmt.

Wahl-Abend

Wie das am Freitag beginnende Viertelfinale aussieht, wird heute Abend im Rahmen von Sport&Talk im Hangar 7 auf Servus TV (ab 21.15 Uhr) entschieden. Die acht Trainer der Viertelfinalisten sind anwesend, die ersten drei der Platzierungsrunde dürfen ihren Gegner wählen.