Eiskunstlauf: Mikutina nach glänzendem WM-Debüt Kurzprogramm-11.
Die Österreicherin Olga Mikutina hat am Mittwoch bei den Eiskunst-Weltmeisterschaften in Stockholm einen glänzenden Auftakt erwischt. Die 17-Jährige landete bei ihrem WM-Debüt im Kurzprogramm unter 37 Aktiven auf dem elften Platz und schaffte damit locker die Qualifikation für die Kür der Top 24. Mit einer sauberen Ausführung und dafür erhaltenen 67,18 Punkten überbot die in Vorarlberg lebende gebürtige Ukrainerin ihre bisherige Topmarke von der Heim-EM 2020 um 13,99 Zähler.
Mikutina trennen nach ihrem zur Musik von Sing, Sing gelaufenem Kurzprogramm vor der Kür am Freitag (18.00 Uhr) nur 0,10 Punkte von einem Top-Ten-Platz bzw. 1,76 Zähler von Rang acht. Damit sind ihre Chancen auf ein Ticket für die Olympischen Spiele 2022 in Peking ausgezeichnet. Wieviele Olympia-Fahrkarten in Schweden tatsächlich vergeben werden, wird erst nach den Weltmeisterschaften entschieden. Ein Top-Ten-Platz sollte aber in jedem Fall reichen.
Mikutina war bisher 2019 WM-18. bei den Juniorinnen sowie im Vorjahr in Premstätten bei Graz nach mit Fieber gelaufener Kür EM-24. geworden. An die Spitze in Stockholm setzte sich die russische Co-Favoritin Anna Schtscherbakowa mit 81,00 Punkten vor der Japanerin Rika Kihira (79,08) und ihrer Landsfrau Lisaweta Tuktamischewa (78,86). Mikutina liegt nur gut sieben Punkte hinter Rang vier sowie lediglich 3,2 Zähler hinter der Sechstplatzierten.
Bärenstarkes Duo
Miriam Ziegler/Severin Kiefer belegten im Kurzprogramm der Paare Rang neun und haben damit souverän einen Platz in der Kür der besten 20 am Donnerstag (18.10 Uhr) geholt. Ziegler/Kiefer sind voll im Plan, den angestrebten Top-Ten-Platz und das Olympia-Ticket für Peking 2022 zu erreichen. Wie viele Olympia-Fahrkarten in Schweden tatsächlich vergeben werden, wird erst nach den Weltmeisterschaften entschieden. Ein Top-Ten-Platz sollte aber in jedem Fall reichen.
Die 27-jährige Burgenländerin und der 30-jährige Salzburger, die 2019 in Japan mit Rang zehn ihr bisher bestes WM-Ergebnis geschafft hatten, erhielten 64,01 Punkte und haben sogar die Kanadier Kirsten Moore-Towers/Michael Marinaro hinter sich gelassen. Auf Rang sechs fehlen nur 0,93 Punkte, der Vorsprung auf Rang elf beträgt dagegen 4,06 Zähler. „Es ist zwar schade, dass aus Sicherheitsgründen hier in Schweden keine Zuschauer dabei sein dürfen. Das trübt dieses tolle vorläufige Ergebnis aber nur wenig“, sagte Ziegler.
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