Mao Asada zum dritten Mal Weltmeisterin
Die Japanerin Mao Asada hat am Samstag bei ihren Heim-Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf Gold geholt. Die bei den Olympischen Spielen nur auf Rang sechs gelandete Asada kürte sich in Saitama zum dritten Mal nach 2008 und 2010 zur Weltmeisterin. Mit 216,69 Punkten gewann die Asiatin vor der 15-jährigen Russin Julia Lipnizkaja (207,5) und der Italienerin Carolina Kostner (202,83).
Die 23-jährige Asada, die 2010 auch Olympia-Silber geholt hat, hatte mit einem historischen Punkterekord das Kurzprogramm gewonnen und lieferte trotz eines Sturzes auch die beste Kür zum Klavierkonzert Nummer 2 von Rachmaninow. Sie hat sich damit auch für Olympia in Sotschi rehabilitiert, wo sie nach schwachem Kurzprogramm (16.) ihre Medaillenchancen verspielt hatte und nur Sechste wurde. Gastgeber Japan gewann mit zweimal Gold und einmal Silber die Medaillenwertung.
In Abwesenheit der US-Olympiasieger Meryl Davis/Charlie White und der Olympia-Zweiten Tessa Virtue/Scott Moir aus Kanada haben die Italiener Anna Cappellini/Luca Lanotte mit 175,43 Punkten erstmals Eistanz-Gold gewonnen. Zweite wurden die Kanadier Kaitlyn Weaver/Andrew Poje (175,41) vor den Franzosen Nathalie Pechalat/Fabian Bourzat (175,37). Für Cappellini/Lanotte war es nach EM-Gold 2014 der zweite große Titel, bei Weltmeisterschaften waren sie bisher nie über Bronze hinausgekommen. Bei den Spielen in Sotschi sind sie Sechste geworden.
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