Nach dem 5:2 gegen Frankreich: Jetzt geht es um das Viertelfinale

Österreich feierte mit den Fans den zweiten Sieg
Österreichs Spieler feierten den 5:2-Sieg gegen Frankreich nicht lange. Der erste Erfolg gegen die Franzosen seit 21 Jahren bedeutete für Österreich den vierten Klassenerhalt in Folge und die bestehende Chance auf das Viertelfinale.
Dementsprechend angriffslustig waren die Österreicher auch nach dem Frankreich-Spiel. Teamchef Roger Bader sagte: "Wir haben bei der WM 2022 in vier Spielen gepunktet. Aber drei Siege haben wir noch nicht geschafft. Das ist jetzt unser nächstes Ziel."
Sollte dieses Ziel mit drei Punkten am Sonntag gegen Slowenien erreicht werden, dann hat Österreich am Dienstag im Duell mit Lettland sogar noch Chancen auf das Viertelfinale.

Marco Kasper
NHL-Stürmer Marco Kasper, der am Freitag einen enorm starken Auftritt hatte und bereits bei vier Turniertoren liegt, dachte schnell an die weiteren Aufgaben: "Ein paar Sachen wie die Disziplin müssen wir noch verbessern. Gebessert haben wir uns im Vergleich zum Sieg gegen die Slowakei, was das Spiel in Führung anbelangt. Da müssen wir einfach weiter nach vorne spielen und uns nicht hinten reindrängen lassen."
Großes Lob bekam Kasper vom Teamchef. "Er spielt in allen Phasen des Spiels und übernimmt viel Verantwortung. Und trotz seiner NHL-Karriere ist er menschlich gleich geblieben. Im Training sammelt er wie die anderen jungen Spieler die Pucks auf. Er ist ein richtig guter Typ."
Richtig gut war gegen Frankreich erneut Tormann David Kickert mit einer Fangquote von 91,3 Prozent. Damit liegt er im gesamten Turnier auf Rang 10 der Torhüterstatistik. "Uns fällt ein Stein vom Herzen nach dem Sieg gegen Frankreich. Es war nicht leicht, weil die Franzosen nicht zu vielen Schüssen kommen, aber wenn, dann sind sie brandgefährlich." Verbesserungspotenzial sieht Kickert im mentalen Bereich: "Da waren wieder ein paar seltsame Calls der Referees dabei. Da dürfen wir nicht so den Fokus verlieren."
Die Rückkehr von Atte Tolvanen, der vor einer Woche zur Geburt seines Kindes nach Helsinki abgereist ist, ist noch nicht absehbar. Teamchef Bader berichtet: "Er hat mir geschrieben, dass es am Donnerstag danach ausgesehen hat, dass es losgeht, aber dann war wieder nichts."
Dank Kickerts Leistungen ist davon auszugehen, dass er auch am Sonntag gegen Slowenien spielen wird.
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