Warum Österreichs Eishockey-Team im WM-Viertelfinale ein Heimspiel hat

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Die Österreicher treffen am Donnerstag auf die Schweiz. Das Eis in der Halle in Herning kommt aus Tirol.
Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft ist das Sensationsteam bei dieser WM in Schweden und Dänemark. Mit dem souveränen 6:1-Erfolg gegen Lettland zogen die Österreicher erstmals seit drei Jahrzehnten wieder in ein WM-Viertelfinale ein.
Besondere Konstellation
Dort wartet am Donnerstag in Herning (16.20 Uhr) mit der Schweiz das Heimatland von Teamchef Roger Bader. Kaum ein Team dürfte der 60-jährige Erfolgscoach der Österreicher besser kennen als die starken Eidgenossen.

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Auch sonst genießt das österreichische Team im Viertelfinale "Heimvorteil": Denn in Herning in Dänemark wird auf österreichischem Eis gespielt.
Das Tiroler Unternehmen AST Eis- und Solartechnik GmbH mit Sitz in Höfen im Außerfern ist dafür verantwortlich, dass in der Jyske Bank Boxen Arena Eishockey gespielt werden kann.

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Zehn Tage dauerte es, um die Multifunktionshalle in Dänemark in eine Eishockey-Arena zu verwandeln. „Unser Team hat die komplette Eisfläche in dieser Multifunktionshalle aufgebaut und wir sind unfassbar stolz, dass nun gerade hier Geschichte geschrieben wird“, so Geschäftsführer Michael Peter.
30 WM-Partien werden auf dem "Tiroler" Eis ausgetragen. Das erfordert viel Knowhow und jede Menge Technik. Die Bande ist mobil eingeeist, die Kälteleistung beträgt mehr als 1.000 kW, die Hallenklimatisierung muss perfekt eingestellt sein. Vier Mitarbeiter kümmern sich um die Eisqualität.
„Es braucht Erfahrung, Präzision und Leidenschaft“, sagt Geschäfsführer Michael Peter.
„Das Eis wird jedenfalls halten und wir drücken weiterhin fest die Daumen!“
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