Eishockey-Streit um zwei Turniere

Eishockey-Streit um zwei Turniere
Vor dem Turnier in Klagenfurt stehen die Zeichen im Nationalteam auf Sturm, weil zeitgleich auch Salzburg spielt.

Da soll sich einer auskennen.

Noch vor wenigen Wochen hatte Matthias Trattnig moniert, dass Salzburgs Spieler so selten im Team zum Einsatz kommen würden. Jetzt ist der Verteidiger enttäuscht, "dass ich in Klagenfurt spielen muss und daher meinem Verein nicht zur Verfügung stehe". In Klagenfurt trifft das Team am Freitag auf die Schweiz und tags darauf auf die Slowakei oder Weißrussland. Salzburg bestreitet zur selben Zeit das Finalturnier der European Trophy. "Das ist eine reine Privatveranstaltung", sagt Verbandspräsident Dieter Kalt. "Wir haben aber unter der Voraussetzung, dass Salzburg und Wien die Teamspieler abstellen, grünes Licht gegeben."

Teamchef Manny Viveiros hat mit Trattnig, Heinrich, Latusa, Welser und Thomas Raffl fünf Salzburger für Klagenfurt einberufen. "Ich brauche sie, denn das Turnier ist wichtig im Hinblick auf die WM in Laibach. Wir haben 14 neue Spieler, die zusammen mit Routiniers wie Trattnig zu einer Einheit werden sollen."

Kalt und Teammanager Giuseppe Mion stehen voll und ganz hinter Viveiros: "Wir können bei einem Heimturnier nicht mit der zweiten Garnitur antreten. Das wird jeder verstehen." In Salzburg nicht.

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