Raffls Flyers scheitern in 1. Play-off-Runde

Für Michael Raffl ist die Saison damit zu Ende, Thomas Vanek ist Österreichs letzter Vertreter in den Play-offs.

Im letzten Spiel der "best of seven"-Serie sind Michael Raffl und die Philadelphia Flyers in der ersten Play-off-Runde der National Hockey League (NHL) an den New York Rangers gescheitert. Die Flyers unterlagen am Mittwochabend (Ortszeit) auswärts 1:2 und müssen damit in den Urlaub, die Rangers buchten ihr Conference-Halbfinal-Ticket gegen die Pittsburgh Penguins (ab Freitag).

Thomas Vanek bleibt damit Österreichs letzter Vertreter in den Play-offs, er bekommt es mit seinen Montreal Canadiens im Conference Halbfinale ab Donnerstag mit den Boston Bruins zu tun. Die weiteren Paarungen lauten Anaheim Ducks - Los Angeles Kings (Samstag) und Minnesota Wild - Chicago Blackhawks (Freitag).

Matchwinner für die Rangers war nicht zuletzt Goalie Henrik Lundqvist. Der schwedische Olympia-All-Star hielt im Schlussdrittel mit Ausnahme des Anschlusstreffers durch Jaseon Akeson (45.) zehn Schüsse. Zuvor hatten Daniel Carcillo (24.) und Benoit Pouilot (32.) im zweiten Drittel innerhalb von acht Minuten getroffen.

Raffl stand 15:57 Minuten auf dem Eis, blieb aber ohne Scorerpunkt. Die Rangers gewannen zum dritten Mal in Folge nach 2012 (gegen Ottawa) und 2013 (gegen Washington) das entscheidende siebente Spiel in der ersten Play-off-Runde.

Historische Wende

In einem weiteren Spiel 7 gelang den Los Angeles Kings Historisches. Als erst viertes NHL-Team nach den Toronto Maple Leafs (1942), den New York Islanders (1975) und Philadelphia (2010) kamen die Kings nach einem 0:3-Rückstand in der Serie noch weiter. Der Meister von 2012 siegte bei den San Jose Sharks nach einem 0:1-Rückstand mit 5:1. Der Slowene Anze Kopitar erzielte sechs Tore in der Serie und einen Hattrick im siebenten Spiel.

Ebenfalls im siebenten Duell entschieden die Minnesota Wild ihre Serie gegen Colorado Avalanche. Colorado führte viermal mit einem Tor Vorsprung, hatte aber nicht mit dem Schweizer Nino Niederreiter gerechnet. Erst erzielte der 21-Jährige den 3:3-Ausgleich (47.), dann bereitete er 147 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit das 4:4 von Jared Spurgeon vor, und schließlich machte er in der "Overtime" das entscheidende 5:4. Minnesota, das erstmals seit elf Jahren eine Play-off-Serie gewann, trifft nun auf die Chicago Blackhawks, den Vorjahresmeister.

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