Erst nach dem 0:5 erreichte Österreichs Eishockey-Team WM-Form

Kickert hatte viel zu tun
Der WM-Viertelfinalist kam beim 2:6 gegen die Slowakei erst nach 20 Minuten ins Spiel. Am Samstag wartet beim Deutschland-Cup in Landshut das Duell mit dem Gastgeber.

Mit 3:2 n. P. hatte Österreich bei der WM in Stockholm gegen die Eishockey-Nation Slowakei gewonnen. Die Erwartungen an den WM-Viertelfinalisten in der ersten Partie beim Deutschland-Cup in Landshut waren also hoch.

Umso kälter fühlte sich dann die Dusche im ersten Drittel an. 0:5 stand es nach 20 Minuten, die Österreicher sahen den Slowaken beim Spielen zu und leisteten kaum Gegenwehr. „Das war zu wenig im internationalen Eishockey“, sagte Stürmer Lucas Thaler. „Wir waren einfach nicht ready. Im zweiten Drittel sind wir aufgewacht.“

Nach der ersten Pause ergab sich ein komplett anderes Bild. Lautete das Schussverhältnis im ersten Drittel noch 4:15, war es danach 10:4 und 15:3 für Österreich. „Es hat dann schon gut ausgeschaut, darauf können wir aufbauen“, sagte Thaler. Österreichs Kapitän Peter Schneider brachte das Nationalteam nach einem feinen Querpass von Dominic Zwerger auf die Anzeigentafel (36.). 

Lucas Thaler staubte im dritten Drittel zum 2:5 ab (49.). Für eine erfolgreiche Aufholjagd kam der Treffer aber zu spät. Aus einem der seltenen Angriffe erzielte die Slowakei nach einer abseitsverdächtigen Position das 6:2 (59.). Der 16-jährige Paul Sintschnig krachte mit dem Kopf voraus in die Bande und schied verletzt aus.

„Im zweiten und im dritten Drittel waren wir die klar bessere Mannschaft“, sagte Teamchef Roger Bader, der beklagte, dass seine Mannschaft im ersten Spiel der Saison immer Probleme mit dem Tempo und dem Körperspiel auf internationalem Niveau habe.

Für Österreich geht es am Samstag (18.45 Uhr/ORF Sport +) gegen Turnierfavorit Deutschland.

Kommentare