Möglicherweise nur ein Aufsteiger in Eishockey-A-WM 2017

ÖEHV-Präsident Dieter Kalt: "Wir haben sofort gegen diese Änderung gestimmt."
ÖEHV-Präsident Dieter Kalt ist alles andere als erfreut.

Nächstes Jahr könnte es möglicherweise nur einen Aufsteiger in die A-WM 2017 geben. Der Eishockey-Weltverband (IIHF) legte beim Kongress in Kroatien nämlich gegen den Willen von Österreich und einigen anderen Nationen fest, dass dies im Fall der Gruppenränge sieben und acht für Deutschland und Frankreich bei der A-WM 2016 in Russland schlagend wird.

Dadurch wird sichergestellt, dass die Gastgeber der Titelkämpfe 2017 in Köln und Paris fix an ihrer Heim-WM teilnehmen können. "Wir haben sofort gegen diese Änderung gestimmt, leider fanden sich nur sieben weitere Nationen, die uns unterstützt haben. Die IIHF hat dieses Problem der Abstiegsmöglichkeit von Deutschland und Frankreich vorher wohl nicht so ernst genommen. Jetzt gab es beim Kongress eine Dringlichkeitsentscheidung, die wir leider so akzeptieren müssen", bedauerte ÖEHV-Präsident Dieter Kalt.

Österreich spielt im April 2016 bei der B-WM in Kattowitz gegen Slowenien, Polen, Japan, Italien und Südkorea um den sofortigen Wiederaufstieg in die Elitegruppe. Dieser könnte diesmal gegebenenfalls nur mit dem Turniersieg fixiert werden. Der üblicherweise ebenfalls aufstiegsberechtigte Zweitplatzierte muss diesmal auf den Ausgang der erst einen Monat später stattfindenden A-WM warten.

Anlässlich des IIHF-Kongresses wurde die U18-WM-Qualifikation der Damen für die Division I an Österreich mit den Spielorten Steindorf und Velden vergeben.

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