Mellitzer trifft mit KAC auf Ex-Klub Dornbirn

In der Krise: Der KAC setzt auf Interimstrainer Mellitzer.
Mit den Bulldogs kommt ein Angstgegner nach Klagenfurt.

Der 38-jährige Alexander Mellitzer hat auf seiner Reise durch Eishockey-Österreich auch in Dornbirn Station gemacht. Gleich zwei Mal, nämlich 2007/’08 und 2009 bis 2011. In seinem letzten Jahr war der aktuelle KAC-Interimscoach Kapitän der Vorarlberger, die damals Nationalliga-Meister wurden.

Heute (19.30 Uhr, live auf laola1.tv) gibt es in Klagenfurt ein Wiedersehen. "Bis auf Arzt und Zeugwart sind dort aber alle neue Leute", sagt Mellitzer. Der einzige Spieler, den er kennt, ist Niki Petrik – "von den diversen Derbys, als er für den VSV und ich für den KAC spielte." Aber man müsse Dornbirn ernst nehmen, gerade in der jetzigen Situation. "Schließlich wollen wir nach vier Niederlagen endlich wieder gewinnen." Mellitzer wird zum Unterschied zum 1:2 gegen Graz vier Linien aufbieten. Der Slowene Jan Urbas, 25, wird an der Seite von Hundertpfund und Strömberg stürmen. "Ihm fehlt allerdings die Matchpraxis", sagt der Interimscoach. Der Teamspieler war auch bei Olympia in Sotschi dabei und weilte zuletzt im Trainingslager der Washington Capitals. "Er ist sicher eine Verstärkung", sagt Mellitzer, "er ist schnell, hat einen Zug zum Tor und einen guten Schuss."

Mit Dornbirn kommt ein Angstgegner nach Klagenfurt: Die Bulldogs gewannen die letzten drei Duelle, zwei davon sogar auswärts. Dave MacQueen sieht seine Truppe aber nicht in der Favoritenrolle. Begründung: "Ein Team, das gerade seinen Coach gewechselt hat, ist gefährlich."

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