Eishockey: Kalte Dusche für die Capitals beim KAC

Eishockey: Kalte Dusche für die Capitals beim KAC
Die Wiener mussten beim 0:5 in Klagenfurt auf fünf Spieler verzichten und hatten schließlich keine Chance.

Für die Vienna Capitals begann die neue Saison in der ICE Hockey League genauso wie die Transferzeit verlaufen ist: miserabel.

Aber das war schon vor der Abfahrt der Wiener nach Klagenfurt abzusehen. Starverteidiger Lalonde hat den Haftungsverzicht der Liga nicht unterschrieben, weil er daran zweifelt, dass bei allen Klubs die Covid-Regeln streng eingehalten werden.

Stürmer Pu hat chinesische Vorfahren und bekam das Angebot, für China bei den Olympischen Spielen zu agieren. Dafür müsste er aber nach China wechseln. Also stehen die Zeichen auf Abschied. Und mit Wall, Fischer und Dodero fehlte am Freitag fast die halbe Abwehr.

Damit setzt sich in Wien das Chaos fort, das in der Transferperiode begann. Da sind den Capitals mit Loney, Wukovits, Nissner, Richter, Leduc sowie Großlercher und Peter (Karriereende) mehr Spieler abhandengekommen, als sie ersetzen konnten.

In den nächsten Tagen wollen die Wiener noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden.

Am Freitag in Klagenfurt setzte Neo-Trainer Dave Barr mit Pohl, Maxa und Posch drei Debütanten ein. Böhm kam zu seinem zweiten Liga-Einsatz. Sie alle hatten gegen Stars wie den zehnfachen österreichischen Meister Thomas Koch hart zu kämpfen.

Dem KAC reichte vor 3.290 Fans der Schongang. Nach dem 1:0 im Startdrittel, erhöhte der Meister im Mitteldrittel durch Sticha (26.), Geier (32.) und Fraser (35.) mit seinem zweiten Treffer auf 4:0. Die Capitals agierten vorwiegend mit drei Sturmlinien, die Spieler kämpften beherzt, den Klassenunterschied konnten sie aber nicht wettmachen. Ganahl setzte im Schlussdrittel das 5:0 drauf (52.).

Debüt-Sieg

HC Pustertal gewann sein erstes Ligaspiel in Bratislava 3:2. Der Villacher SV ging bei Fehervar 1:5 unter. Salzburg setzte sich in Linz 4:0 durch.

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