NHL

Grabner bei großer Islanders-Aufholjagd verletzt

Die Islanders erzielen beim 7:4 in Vancouver alle Tore im Schlussdrittel. Der Villacher muss vorzeitig vom Eis.

Österreichs Eishockey-Teamstürmer Michael Grabner war am Montag bei einem sensationellen Comeback der New York Islanders in der National Hockey League nur noch Zuschauer. Der Villacher war in der 34. Minute verletzt ausgeschieden und sah nur noch von der Bande aus, wie die Islanders in Vancouver gegen die Canucks im Schlussdrittel aus einem 0:3-Rückstand noch einen 7:4-Sieg machten. Grabner, der in der ersten Linie mit Ryan Strome und Kyle Okposo stürmte, zog sich bei einem versuchten Check eine Verletzung am Oberkörper zu. Eine Untersuchung nach der Rückkehr nach New York soll Aufschluss über den Grad der Verletzung geben.

Wie üblich wird im Eishockey die Art der Verletzung nicht genau bekannt gegeben. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Canucks mit 3:0 in Führung, kassierten aber im Schlussdrittel sieben Tore. Bailey, Strome und de Haan leiteten mit drei Powerplay-Treffern innerhalb von 2:23 Minuten die Wende ein. Am Ende stellten beide Teams mit sieben erhaltenen bzw. geschossenen Toren einen Klubrekord ein. "Das ist ein Schlag ins Gesicht. Es wird mehr als eine normale Traineransprache nötig sein, um das zu verarbeiten", erklärte Canucks-Coach John Tortorella, dessen Mannschaft nach zwölf Niederlagen in den jüngsten 14 Spielen vier Punkte Rückstand auf die Play-off-Plätze hat.

Das Offensiv-Spektakel der Islanders veranlasste Boston-Globe-Kolumnist Kevin Paul Dupont die zynische Frage zu stellen: "Kann man davon ausgehen, dass Vanek die Islanders-Offensive gehemmt hat?" Seit Vanek die Islanders in Richtung Montreal verlassen hat, erzielten die New Yorker in vier Auswärtsspielen 15 Treffer. Nach zwei torlosen Partien mit den Montreal Canadiens kommt es heute für den Österreicher zum Heimdebüt. Die Canadiens empfangen die Boston Bruins

Schock in Dallas

Die Partie der Dallas Stars gegen Columbus wurde in der sechsten Minute abgebrochen, nachdem Dallas-Stürmer Rich Peverley auf der Spielerbank zusammengebrochen war. Der 31-jährige Kanadier wurde in ein Krankenhaus transportiert, in einem Statement bezeichnete die NHL seinen Zustand als "stabil". Auf dem Weg ins Spital war Peverley bei Bewusstsein und wollte in die Arena zurück, um weiterzuspielen.

Weitere Ergebnisse:

Vancouver Canucks - New York Islanders 4:7
Washington Capitals - Pittsburgh Penguins 2:3
Ottawa Senators - Nashville Predators 3:4 n.V.
Tampa Bay Lightning - Phoenix Coyotes 3:4 n.P.
Colorado Avalanche - Winnipeg Jets 3:2 n.V.
Calgary Flames - Los Angeles Kings 2:3
Anaheim Ducks - Toronto Maple Leafs 1:3
Dallas Stars - Columbus Blue Jackets beim Stand von 0:1 wegen Kollaps eines Spielers abgebrochen.

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