Eishockey: Gipfeltreffen am Wörthersee

Eishockey: Gipfeltreffen am Wörthersee
Der zu Hause noch unbesiegte KAC empfängt die Vienna Capitals. Die Wiener kommen mit viel Selbstvertrauen.

Nach sieben Runden der Meisterschaft ist eines auffällig: In den Top-sechs der Tabelle steht mit dem KAC nur ein Team, das vergangene Saison mit dem Finaleinzug zufrieden sein konnte. Tabellenführer Villach scheiterte am Play-off-Einzug, Verfolger Vienna Capitals hat gar die schlechteste Saison der Klubgeschichte hinter sich.

Die beiden Klubs haben offensichtlich am besten am Kader und in der Vorbereitung gearbeitet. Die Vienna Capitals, die in dieser Saison nur das Freiluftspiel in Pula gegen Zagreb verloren, feierten am Freitag in Graz einen ungefährdeten 5:2-Erfolg und treffen in Klagenfurt erstmals auf einen der ernsten Titelanwärter (Sonntag, 17.45 Uhr, ServusTV).

Heimstärke

Der KAC und die Vienna Capitals sind die einzigen Teams, die in den jeweils drei Heimspielen noch keinen Punkt abgegeben haben. Aber mit der Einschränkung, dass noch kein Titelanwärter zu Gast war. Weder in Wien, noch in Klagenfurt. So gab es am Freitag zum Einstimmen auf die Capitals mit dem 3:1 gegen Fehervar den 15. Sieg im 15. Heimspiel gegen die Ungarn.

Die Wiener sind schon ein anderes Kaliber. Für KAC-Coach Christian Weber sind sie der größte Gegenspieler im Kampf um den 30. Meistertitel. Eine Mannschaft, gegen die man sich weder Fehler noch Nachlässigkeiten erlauben dürfe. Ob der KAC in Bestbesetzung antreten kann, wird sich erst am Spieltag weisen. Koch und Reichel sind angeschlagen. Dafür gab Tyler Scofield gegen Fehervar mit zwei Assists ein tolles Comeback.

Zu besiegen sind die Capitals derzeit nur, wenn sie zu vielen Strafen gezwungen werden. Denn im Spiel fünf gegen fünf sind die Wiener – wie beim Sieg in Graz zu sehen war – sehr souverän.

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