Erster Ratushny-Kader mit zwei Debütanten
Österreichs neuer Eishockey-Teamchef Daniel Ratushny gibt am 6. November im Rahmen der Euro Ice Hockey Challenge in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana sein Debüt. Der kanadische Salzburg-Coach nominierte dafür am Freitag seinen ersten ÖEHV-Kader, in dem mit Dornbirn-Goalie David Madlener und Graz-Verteidiger Daniel Unterweger zwei Debütanten stehen.
Mit Rücksicht auf die erste Play-off-Runde der Champions Hockey League wurde auf Spieler von Red Bull Salzburg und den Vienna Capitals verzichtet, da beide Clubs noch am 4. November jeweils in Skandinavien im Einsatz sind. Mathias Lange (Iserlohn Roosters/GER), Bernhard Starkbaum (Brynäs IF/SWE), Stefan Ulmer (HC Lugano/SUI), Raphael Herburger (EHC Biel/SUI) und Patrick Obrist (Rapperswil-Jona Lakers/SUI) bilden das Legionärs-Quintett im Team.
"Get together"
Österreichs Mannschaft wird ab 3. November sein Trainingslager in der Hala Tivoli in Ljubljana aufschlagen, um sich für die Begegnungen gegen Weißrussland (6. November), Japan (7. November) sowie Slowenien (8. November) intensiv vorzubereiten. "Wir alle freuen uns auf die Euro Ice Hockey Challenge, bei der wir hart und intensiv an unserem neuen System arbeiten werden", betonte Ratushny.
Einen Einblick in das neue Spielsystem und die mögliche Linienzusammenstellung erhalten die einberufenen Spieler bereits am 21. Oktober, wenn in Salzburg ein erstes "get together" abgehalten wird. Alle Spieler der österreichischen Vereine kommen dabei für einen halben Tag zusammen, lernen die neuen Strukturen sowie die neuen Betreuer kennen und werden auch mittels Trockentraining an die neue Spielweise herangeführt.
"Dieses Zusammenkommen dient dazu, uns gegenseitig kennenzulernen und erste gemeinsame Schritte zu tätigen. Das ist die Basis, an der wir in Slowenien dann weiterarbeiten können", erklärte der neue Head Coach. Das Trainerteam um Ratushny wird durch die ehemaligen Nationalteamspieler Dieter Kalt und Christoph Brandner (Assistenten) sowie Reinhard Divis (Torhüter) komplettiert, die Videoanalysen werden von Gerald Wimmer angefertigt.
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