Der Favorit hat noch bis Dienstag Ruhe
Mit der Partie Dornbirn gegen den Villacher SV wird am Samstagabend die mit Spannung erwartete Saison in der EBEL eröffnet. Beide Mannschaften gehen als Außenseiter in der österreichische, italienische, slowenisch und ungarische Liga.
Die Favoritenrolle hat nicht Titelverteidiger KAC und auch nicht Vizemeister Vienna Capitals inne, sondern Salzburg. Nach einer enttäuschenden Saison soll es ein neuer Headcoach beim Red-Bull-Klub richten: Nach sechs Jahren wurde Pierre Page durch seinen ehemaligen Weggefährten Don Jackson ersetzt. Der US-Amerikaner ist mit der Referenz von fünf DEL-Titeln mit den Eisbären Berlin gekommen. Er soll das unverändert mit vielen Legionären gespickte Salzburger Team nach zwei vergeblichen Versuchen wieder zum Titel führen.
Der 57-Jährige ist sich der Erwartungshaltung bewusst. „Ich verstehe Druck als Herausforderung, das versuche ich den Spielern zu vermitteln. Unter dem Strich hoffen wir, die Besten zu sein“, sagt Jackson, der seine Arbeitsweise folgendermaßen umreißt: „Es gehört harte Arbeit, aber auch Spaß dazu.“
Sein Kader sei jedenfalls stark genug, um Meister zu werden. Auch mit den neuen Spielern sei er zufrieden, stellte der besonnen auftretende Erfolgscoach klar. Er habe einige vielversprechende Spiele gesehen. „Das Team ist bereit, den Titel zu gewinnen“, ist sich Jackson sicher.
Auch vom sportlichen Umfeld zeigt er sich angetan. „Das ist ein hoher Standard“, lobte der in 18 Städten als Spieler und Trainer tätig gewesene Jackson die Arbeitsbedingungen in Salzburg.
Sein Team startet erst t am Dienstag bei Liganeuling Bozen in die Saison. Zuvor spielt man am Sonntag noch in der European Trophy daheim gegen den tschechischen Klub Mountfield HK.
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