Caps-Schützenfest gegen den KAC
Die Vienna Capitals können doch in Klagenfurt gewinnen. Aber das 7:3 schmeichelt dem Vizemeister, der in die Revanche für den 5. April (als sich der KAC mit einem 4:2 zum Meister krönte) als klarer Favorit gegangen war.
Elf Unter-20-Spielern bei den Gastgebern, standen elf Legionäre bei den Wienern gegenüber. Doch von einem Klasseunterschied war nichts zu bemerken. Im Gegenteil, die Caps, die noch unter dem Final-Trauma litten, verdanken es Matthew Zaba, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Denn die KAC-Youngsters zeigten keinerlei Respekt vor den klingenden Namen auf der Gegenseite. Aus dem Nichts kamen die Gäste durch Schiechl zur Führung, unter kräftiger Mithilfe von Goalie Weinhandl, der gegen seinen Ex-Klub offensichtlich übermotiviert war.
Als Hartl nur 58 Sekunden später auf 2:0 stellte, war die Partie gekippt. 45 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, da erhöhte Schlacher auf 3:0. Weinhandl, der wieder nicht gut aussah, stapfte entnervt vom Eis, machte Wolf Imrich Platz. Der 20-Jährige kassierte bei seinem Debüt zwar vier Tore, legte aber eine Talentprobe ab. Doch zunächst verkürzte Pöck auf 1:3 – das erste KAC-Tor nach 188 Minuten. Zwei Mal Ouellette, Fortier und Sylvestre bzw. Manuel Geier und Scofield sorgten schließlich für insgesamt zehn Treffer.
Dienstag, 15.10.2013
KAC - Vienna Capitals 3:7 (0:2,1:3,2:1)
Stadthalle, 3.900, Gebei/Warschaw
Tore: Pöck (26.), M. Geier (51.), Scofield (59./PP) bzw. Schiechl (18.), Hartl (19.), Schlacher (21.), Fortier (37.), Ouellette (38., 50./SH), Sylvester (60.)
Strafminuten: 12 plus 10 Disziplinar Siklenka bzw. 14
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