Capitals bitten Linz zum heißen Tanz aufs Eis
Was haben die Vienna Capitals, die Linzer Black Wings und die Salzburger Bullen gemeinsam? Sie alle haben sechs Runden vor Ende des Grunddurchgangs die Play-off-Tickets schon gebucht und abgeholt.
Für Villach und Bozen ist der Zug auch noch nicht abgefahren, offen bleibt zudem, ob Znaim oder Graz auf Rang sechs schlittert.
„Wir haben unser erstes Saisonziel erreicht“, sagte Caps-Trainer Tommy Samuelsson nach dem klaren 6:1-Sieg in Graz. „In den restlichen Spielen des Grunddurchgangs geht es um die Bonuspunkte. Wir wollen so viele wie möglich erreichen.“
Das Unternehmen startet schon heute am ersten Tag des neuen Jahres mit einem echten Schlager, die Capitals empfangen Linz und wollen sich mit einem Sieg auf Platz zwei schießen. Beide Teams sind in Form, waren zuletzt erfolgreich unterwegs.
Bis dato absolvierten die Wiener vier Spiele am Neujahrstag, drei davon beendeten sie als Sieger (gegen Zagreb, KAC und Fehervar bei einer Niederlage gegen Laibach). Zuletzt haben die Capitals daheim ein Rezept gegen die Oberösterreicher gefunden: Die letzte Wiener Niederlage in Kagran liegt schon 411 Tage zurück, in den letzten drei Heimspielen schickte man die Black Wings punktelos heim nach Linz.
Salzburg kassierte gegen den KAC die erste Saisonniederlage, behielt aber die Tabellenführung. „Ein Kompliment dem Meister, er hat sehr stark gespielt, sich keineswegs versteckt“, applaudierte Red-Bull-Coach Don Jackson verbal. KAC-Trainer Christer Olsson sah sich bestätigt: „Es wird wieder von Spiel zu Spiel besser.“ Heute will der KAC den Aufwärtstrend in Graz fortsetzen. Die 99ers stehen unter Druck, denn bei einer Niederlage müssten auch sie in die Qualifikationsrunde. Stürmer Ryan Kinasewich fehlt weiterhin.
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