Boston Bruins im Stanley-Cup-Finale
Die Boston Bruins haben im Finale der Eastern Conference der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL mit den Pittsburgh Penguins kurzen Prozess gemacht. Die Bruins gewannen am Freitag im heimischen TD Bank-Garden mit 1:0 und entschieden die "best of seven"-Serie mit 4:0 für sich. Im Finale um den Stanley Cup warten nun entweder die Chicago Blackhawks oder Titelverteidiger Los Angeles Kings. Die Blackhawks führen in der Serie mit 3:1 und können am (heutigen) Samstag den Aufstieg perfekt machen.
Adam McQuaid erzielte am Freitag das einzige Tor (46.), das dem NHL-Champion von 2011 genügte. Denn Torhüter Tuukka Rask ließ sich einmal mehr nicht bezwingen und parierte alle 26 Torschüsse. Der Finne kassierte in den vier Spielen gegen Pittsburgh nur zwei Gegentreffer, er wehrte 134 der 136 Torschüsse der Penguins ab und verbuchte eine sensationelle Fangquote von 0,985 Prozent. "Keine Frage, seine Leistung war herausragend. Er hat in dieser Serie den Unterschied ausgemacht", meinte Pittsburgh-Trainer Dan Bylsma.
Und das, obwohl mit Sidney Crosby und Jewgenij Malkin zwei der weltbesten Spieler für die Penguins stürmten. Crosby und Malkin gelang kein einziger Scorerpunkt in der Serie, nachdem sie in den zwei Runden davor 16 (Malkin) bzw. 15 (Crosby) Punkte verbuchten. Pittsburgh blieb erstmals seit 1979 in einer Play-off-Serie ohne Sieg. Auch damals hieß der Gegner Boston Bruins.
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