Teppich und Ski-Simulator: Wie die ÖSV-Stars trainieren

Teppich und Ski-Simulator: Wie die ÖSV-Stars trainieren
Der Verband setzt im Sommer auf ungewöhnliche Trainingsmethoden. Auch ein Riesentorlauf-Simulator kommt zum Einsatz.

Schneenot macht erfinderisch. Auch deshalb setzen die österreichischen Ski-Herren während der Vorbereitung in der Sommerhitze auf neue und ungewöhnliche Trainingsmethoden. Damit die Beine nicht einrosten und die Stars in Schwung bleiben, ziehen die Sportler nun Indoor ihre Spuren. Der sogenannte "Skiteppich" dient dabei als Alternative zum Schneetraining.

Die Trainingsmethoden der ÖSV-Stars

Auf diesem hochmodernen Gerät, das in Münster in Tirol steht, können die Mitglieder der ÖSV-Techniktruppe vor allem ihre Koordination trainieren. "Das ist extrem anspruchsvoll und eine lässige Herausforderung", erklärt Riesentorlauf-Spezialist Stefan Brennsteiner.

Auch ein Ski-Simulator kommt in der Sommervorbereitung zum Einsatz. Die Formel 1-Piloten fahren schon seit Jahren auf diesen Computer ab, um sich die Strecken einzuprägen. Die Österreicher nutzen den Simulator zum Riesentorlauf-Training und fahren dabei den anspruchsvollen Kurs von Beaver Creek ab. Eine schweißtreibende Angelegenheit, wie ÖSV-Läufer Patrick Feurstein erklärt. "Das ist sehr anstrengend, aber auch sehr skispezifisch. Man kann damit die Bewegungen sehr gut trainieren."

 

Eine Zeitlang müssen die österreichischen Skistars noch mit dem Teppich und mit dem Simulator vorlieb nehmen. Erst im August wird die Mannschaft nach Übersee übersiedeln, um sich dort dann auf echtem Schnee den Feinschliff für den kommenden Weltcupwinter zu holen. Die neue Saison startet übrigens am 26./27. Oktober mit den Riesentorläufen in Sölden.

Kommentare