Der Strafsenat greift durch
Manche Eishockey-Spieler werden nie Respekt vor ihrem Gegenspieler haben. Einer dieser Sorte ist der Grazer Guillaume Lefebvre.
Der 32-jährige Kanadier sah bei der 0:3-Niederlage beim KAC, dass Stefan Geier ihn nicht im Blickfeld hatte und streckte den Klagenfurter mit einem wuchtigen Check von der Seite böse nieder. Geier musste mit Wunden im Gesicht und einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Lefebvre, der im Februar Wiens Gratton so hart checkte, dass dieser fast das gesamte Play-off ausfiel, ist Wiederholungstäter. Der internationale Strafsenat DOPS sperrte den Grazer deshalb gleich für acht Spiele. Geier wurde am Montag aus dem Spital entlassen, wann er auf das Eis zurückkehrt, ist nicht absehbar.
Die Capitals durften sich am Wochenende über ein 13:2 in den Spielen gegen Salzburg (9:1) und in Villach (4:1) freuen. Stürmer Rafael Rotter sieht in der härteren Arbeit auf dem Eis den Unterschied zu den Spielen davor: "Wir waren nicht bissig genug. Jetzt arbeiten wir mehr und haben dadurch auch viel mehr Spaß. So kann es weitergehen." Etwa am Freitag in Wien gegen Innsbruck.
Salzburg kämpft am Dienstag in Laibach gegen den Rückfall auf den letzten Platz.
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