Das Damen-Speed-Team war der Corona-Hotspot im ÖSV
Wie erst nun bekannt wurde, hat das Coronavirus in den vergangenen auch beim ÖSV tiefe Spuren hinterlassen. Gleich vier österreichische Speedfahrerinnen waren an Covid-19 erkrankt. Nicole Schmidhofer, Stephanie Venier und Mirjam Puchner sind allesamt wieder fit und werden beim Speed-Auftakt am Wochenende in St. Moritz an den Start gehen können.
Noch nicht soweit ist hingegen Tamara Tippler. Die Steirerin hatte vor knapp fünf Wochen die Diagnose Covid-19 erhalten und plagt sich noch immer mit den Nachwirkungen herum, wie die Kleine Zeitung berichtete. "Vor allem der Schwindel macht mir zu schaffen, deswegen wäre Skifahren derzeit auch viel zu gefährlich", erklärte Tippler.
"Ich hatte das gesamte Programm: Kopf- und Gliederschmerzen, grippeähnliche Symptome, Hautausschlag als Folge der Entzündung - und dann eben auch Schwindel. Das war schlimm, weil ich auch nicht schlafen konnte, keine Ruhe fand. Und so ist Leistungssport eben unmöglich", zitierte die Tageszeitung die Athletin.
Gemeinsames Schicksal
"Ich will das nicht dramatisieren, ich musste nicht ins Spital. Aber auf die leichte Schulter nehmen darf man diese Krankheit nicht", betonte die 29-Jährige.
Für die kommenden Rennen nominierte Christian Mitter, der Sportliche Leiter der ÖSV-Damen, neben dem genesenen Trio auch Nadine Fest, Ricarda Haaser, Michaela Heider, Michelle Niederwieser, Ariane Rädler, Rosina Schneeberger und Ramona Siebenhofer.
Verletzungsbedingt wird Nina Ortlieb fehlen. Die Vorarlbergerin zog sich bei einem Trainingssturz in Obergurgl eine leichte Knieverletzung zu und muss pausieren, schon in Val d'Isere will sie wieder mit dabei sein.
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