Maze muss "siegen" – Schild muss zittern

Marlies Schild of Austria clears a gate during the second run of the Giant slalom race at the women's Alpine skiing World Cup at the Corviglia in the Swiss mountain resort of St. Moritz December 9, 2012. REUTERS/Arnd Wiegmann (SWITZERLAND - Tags: SPORT SKIING)
Die Damen bestreiten vor Weihnachten noch einen Riesentorlauf und einen Slalom. Der Einsatz von Schild ist fraglich.

Während die Ski-Herren vor der ruhigsten Zeit des Jahres eine gemütliche Reise nahe der Heimat zu bewältigen hatten, ging es für die Damen hoch her, nämlich ins schwedische Åre.

In dem Wintersportort nahe der norwegischen Grenze sind Mittwoch und Donnerstag wieder die Technikerinnen gefragt. Unklar ist noch, ob die beste Slalomfahrerin der Gegenwart die Rennen im hohen Norden mitmachen wird können. Marlies Schild plagen derzeit starke Bauchschmerzen.

Schild fraglich

Erst bei Untersuchungen in Innsbruck wurde die Ursache gefunden: Das Slalom-Ass leidet an einer Darmentzündung, zudem ist die Wahl-Tirolerin leicht verkühlt. Ob sie den Riesentorlauf am Mittwoch und den Slalom am Donnerstag bestreiten wird, will die 31-Jährige kurzfristig entscheiden.

Favoritin im ersten Rennen ist ohnehin eine andere: Tina Maze ist im Damen-Riesentorlauf das, was der Amerikaner Ted Ligety bei den Herren ist – das Maß der Dinge.

Der Traum vom Gesamtweltcup

Die Slowenin feierte am Sonntag in Courchevel im vierten Riesentorlauf der Saison den vierten Sieg, im Gesamtweltcup ist Maze drauf und dran, ihren Konkurrentinnen zu enteilen. 331 Punkte Vorsprung nimmt die 29-Jährige mit nach Åre. "Ich wusste, ich muss siegen, siegen, siegen", sagt Maze, angesprochen auf den Traum vom Gesamtweltcup.
 

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