Caps sind wieder im Play-off-Rennen

Caps sind wieder im Play-off-Rennen
Eishockey: Die Wiener gewinnen in Znaim 4:2 und sind der große Gewinner der Runde.

Sie sind wieder voll im Rennen um einen Play-off-Platz, die Vienna Capitals. Die Wiener gewannen das Spiel in Znaim mit 4:2 und können somit aus eigener Kraft in den letzten drei Spielen einen Platz im Viertelfinale erreichen.

Die Hoffnung auf eine Leistungssteigerung bei den Wienern war nach drei Niederlagen in den vier Spielen der Qualifikationsrunde schon sehr klein gewesen. Vor allem das 4:6 am Dienstag gegen die Znaimer schien der Moral arg zugesetzt zu haben.

Die Verunsicherung war den Spielern auch zu Beginn der Partie anzumerken. Dort, wo weder Salzburg noch Linz ein Spiel in dieser Saison gewinnen konnte, mussten die rund 400 mitgereisten Wiener Fans geduldig sein. Denn in den ersten Minuten stand das Spiel auf des Messers Schneide. Erst als der vielgescholtene Insana den Puck aus relativ kurzer Distanz ins Kreuzeck hämmerte, schien sich die Verkrampfung der Wiener zu lösen (17.).

Vorentscheidung

Im Mitteldrittel bauten die Wiener die Führung auf 3:0 aus. Erst schloss Rodman einen Doppelpass mit dem starken Gunnarsson zum 2:0 (29.) ab, dann nutzte Ferland einen Fehlpass von Znaim-Tormann Kacetl zum billigen 3:0 (35.).

Günstig für die Capitals.

Im Schlussdrittel drängte Znaim, scheiterte jedoch immer wieder mit guten Chancen am starken Wiener Keeper Reinhard Divis. Erst nach dem 4:0 durch Nageler (45.), gelang Bartos mit einem Nachschuss das 1:4 (46.) und Planek im Powerplay das 2:4 (53.).

"Ich bin stolz, dass meine Mannschaft in einer so schwierigen Situation so eine Leistung gebracht hat", sagte Trainer Tommy Samuelsson. Und Torschütze Nageler meinte sogar: "Wir haben mit Herz und Emotionen gespielt. Ich glaube, jetzt geht es richtig los für uns."

Die Capitals fügten den Tschechen mit dem 4:2 die erste Niederlage in der Qualifikationsrunde zu und waren am Sonntag das einzige siegreiche Team aus Österreich. Denn der KAC (0:3 in Zagreb), Linz (3:6 in Laibach) und Salzburg (3:4 n.P. in Fehervar) verloren ebenso wie Graz. Die 99ers sind sogar in eine Krise geschlittert. Das 3:4 in Jesenice war die dritte Niederlage in Folge. Aufregung hatte es in der Steiermark schon Sonntagmittag wegen der Urteile des Strafsenates gegeben. Denn nach den Raufereien der Grazer am Freitag in Znaim wurde Lefebvre für zwei Spiele gesperrt, die Znaimer Danton und Skadra für je eines. Die Tschechen fielen am Sonntag aus, der Grazer fehlt auch am Sonntag gegen die Capitals.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Ergebnisse

  • Hintergrund

Kommentare