Caps: Philippe Lakos fällt vier Wochen aus

APA2080431 - 23032010 - WIEN - ÖSTERREICH: (v.l.n.r.) Philippe Lakos (Capitals), Patrick Lebeau (Capitals) und Kevin Kraxner (Capitals) nach der Niederlage anl. der Eishockey-Halbfinal-Begegnung zwischen den Vienna Capitals und EHC LIWEST Black Wings Linz am Dienstag, 23. März 2010, in der Wiener Albert-Schultz-Halle. APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Der Verteidiger hat sich beim Sieg gegen Zagreb einen Bruch des ersten Mittelfußknochens zugezogen.

Capitals-Verteidiger Philippe Lakos brach sich am Tag vor Weihnachten den Mittelfuß.Für gewöhnlich muss man als Eishockey-Spieler acht geben, wenn beim Gegner Philippe Lakos gerade auf dem Eis ist. Der 100-Kilo-Verteidiger der Capitals gilt nicht gerade als zimperlich. Zumindest in den nächsten sechs Wochen müssen die Wiener aber auf ihren verlässlichen Defensivakteur verzichten. Der 32-Jährige brach sich am Sonntag beim 2:1-Sieg gegen Zagreb den Mittelfußknochen. Und das gleich zu Beginn der Partie. "Ich glaub, ich war keine 20 Sekunden auf dem Eis, das war mein erster Wechsel", erzählt Lakos.

Passiert ist es, als er einen Schuss eines Zagreber Stürmers geblockt hat. Der Puck traf Lakos genau am Rist des linken Fußes. "Es war gar kein scharfer Schuss, aber er hat mich eben an einer blöden Stelle erwischt", seufzt der Pechvogel. Für eine Woche muss er nun einen Spaltgips tragen und auf Krücken gehen, danach trägt er für drei weitere Wochen einen Gips, ehe er mit dem Aufbautraining beginnen kann.

Rückkehrer

Ohne Philippe Lakos geht es für die Capitals am Stefanitag – wieder gegen Zagreb – weiter. Diesmal jedoch auswärts. Stürmer François Fortier ist hingegen wieder fit und feiert sein Comeback. Auch Benoit Gratton könnte zurückkehren. Capitals-Coach Tommy Samuelsson bremst trotz des Sieges am Sonntag die Euphorie: "Das war nur ein Sieg. Im nächsten Spiel kann alles anders aussehen. Jetzt kommt die wichtigste Phase des Grunddurchgangs."

Elf Runden sind noch zu spielen, wobei erst eine Entscheidung gefallen ist: Schlusslicht Innsbruck kann selbst bei elf Siegen nicht mehr über den ominösen Strich kommen. Aber auch zwei Ex-Meistern droht, das Viertelfinale über den Umweg unteres Play-off erreichen zu müssen. Denn nur die ersten Sechs sind fix qualifiziert. Die angesprochenen Ex-Meister sind der KAC und Salzburg.

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