Capitals: "Der Druck lastet auf Linz"

Capitals: "Der Druck lastet auf Linz"
Eishockey: Die Wiener sind voller Tatendrang. Einige wollen sich für das bittere Aus im Halbfinale vor zwei Jahren revanchieren.

Allzu lange haben die Vienna Capitals nicht Zeit, um sich nach dem dramatischen Play-off-Einzug am Dienstag für den Viertelfinal-Auftakt am Sonntag in Linz zu erholen.

Brauchen sie auch nicht. Die Wiener stecken voller Tatendrang: "Ich glaube nicht, dass die Linzer große Lust haben, gegen uns zu spielen", sagt André Lakos, der mit einer engen Best-of-Seven-Serie rechnet.

Nach der bisher enttäuschenden Saison und dem Happy End am Dienstag sehen sich die Capitals in einer dankbaren Situation. "Linz ist der beste Gegner, den wir erwischen konnten", sagt Marcel Rodman. "Der ganze Druck lastet auf ihnen, wir haben überhaupt nichts mehr zu verlieren."

Vor zwei Jahren im Semifinale war die Situation noch ganz anders. Rodman: "Damals hatten wir eine super Saison und Linz musste das ganze Jahr über kämpfen."

Erinnerungen

Viel besser ist dem Slowenen allerdings der Ausgang der Serie in Erinnerung. Nach einer 3:0-Führung verloren die Wiener noch mit 3:4. Rodman ist einer von zehn Capitals-Spielern von damals, die immer noch das Trikot der Wiener tragen. "Für die, die damals dabei waren, ist das schon eine Chance für eine Revanche", betont Rodman.

André Lakos war 2010 nicht dabei, betont aber: "Es gibt sicher ein paar Jungs in unserer Kabine, die das wieder geradebiegen wollen. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen." Benoît Gratton meint: "Ich lebe nicht in der Vergangenheit. Aber jetzt sind wir die Underdogs und ein gefährlicher Gegner."

Das weiß auch Linz-Manager Christian Perthaler, der nicht Favorit sein will: "Was vor zwei Jahren war, ist nicht mehr relevant. Wir haben immer gesagt, es ist uns egal, auf wen wir treffen. Die Chancen stehen 50:50."



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